Handwerker Preisvergleich

So gelingt Ihnen der Preisvergleich bei Sanierungen

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Zu den meisten Kaufentscheidungen gehört ein Preisvergleich, auch bei Handwerker-Angeboten für Ihre Sanierung. Ohne entsprechendes Fachwissen ist es schwierig, Angebote von unterschiedlichen Handwerken zu vergleichen. Schließlich hat jedes Handwerksunternehmen eigene Preise und Leistungspakete. Bei Wohnungssanierungen geht es um große Summen – für die wenigsten Menschen gehört dies zum Alltag. Preise zu vergleichen, ist daher ein wichtiger Schritt. Erfahren Sie, worauf es ankommt, wenn Sie Angebote einholen und vergleichen wollen.
Inhaltsverzeichnis

Handwerker-Angebote einholen

Bei Sanierungen ist ein Preisvergleich Teil des Planungsprozesses. Handwerker sind ein rares Gut in Deutschland. Einige Handwerksbetriebe nutzten diese Knappheit zu ihrem Vorteil und erhöhen ihre Preise. Das Ergebnis bekommen Auftraggeber zu spüren: Angebote mit überteuerten Leistungen. Besonders für Nachträge oder Extrawünsche fallen oft hohe Zuschläge an. Die Preisdifferenz begründen Handwerker mit zusätzlichem Planungs- oder Arbeitsaufwand.

Deswegen empfehlen wir: holen Sie Angebote von verschiedenen Handwerkern ein. So können Sie besser einschätzen, welche Preise angemessen und welche überteuert sind. Um kostspielige Nachträge zu vermeiden, empfehlen wir außerdem eine detaillierte Sanierungsplanung.

Warum sind die Handwerker-Preise unterschiedlich?

Es gibt keine einheitlichen Vorschriften für das Beschreiben von Handwerksleitungen. Jeder Handwerker entscheidet selbst, welche Arbeiten in welchen Leistungen enthalten sind. Auch die Preise legt jedes Unternehmen selbst fest. Mitunter ist es daher schwierig zu wissen, welche Leistungen sich hinter den jeweiligen Positionen verstecken.

Sind die Angebote nicht transparent gestaltet, ist es für Auftraggeber schwierig, Angebote von verschiedenen Handwerksunternehmen zu vergleichen. Dabei ist ein Preisvergleich der Handwerker wichtig, um überteuerte Leistungen als solche zu erkennen.

Wie erfolgt der Preisvergleich verschiedener Handwerker-Angebote?

Soll eine Wohnung oder ein Haus saniert werden, stehen für die meisten Eigentümer zunächst die Kosten im Vordergrund. Schließlich bildet das Budget den Rahmen für die Sanierungsarbeiten und niemand möchte unnötig teuer sanieren. Der Umfang der Sanierungsmaßnahmen richtet sich also vorrangig nach den verfügbaren finanziellen Mitteln. Damit Sie Angebote vergleichen können, müssen Sie allerdings genau wissen, welche Leistungen sich hinter den einzelnen Positionen verstecken.

Deswegen raten wir dazu: schaffen Sie eine Vergleichbarkeit der Angebote. Bitten Sie den Handwerker im Vorhinein darum, das Angebot so detailliert wie möglich zu erstellen. Sprechen Sie Unklarheiten an und fragen Sie nach, wie sich Leistungspakete zusammensetzen. Natürlich ist es vielen Anbietern nur recht, Leistungen allgemein zu beschreiben, um so weitere Kosten zu verschleiern. Doch, nur wenn Sie wissen, welche Arbeiten wie viel kosten, können Sie die Angebote miteinander vergleichen!

Auftraggeber vergleicht Handwerker und plant eine Finanzierung.

Handwerker Preisvergleich in 5 Schritten

Mit fünf einfachen Tricks Angebote verstehen und vergleichenEinzelne Angebote im Detail zu verstehen ist nicht einfach, aber die Arbeit zahlt sich aus. Denn es wird Ihnen leichter fallen, überteuerte Angebote zu erkennen, wenn Sie einen Referenzpreis haben. Investieren Sie also die Zeit in den Preisvergleich und sparen Sie dadurch Kosten für die Sanierung. 

  1. Holen Sie mehrere Vergleichsangebote ein 
  2. Stellen Sie eine Vergleichbarkeit der Angebote her 
  3. Prüfen Sie die Referenzen verschiedener Handwerker 
  4. Fragen Sie die Kapazitäten des Handwerkers ab 
  5. Beauftragen Sie den Handwerker Ihrer Wahl

1. Angebote einholen

Wie bei allen großen Investitionen lohnt es sich auch bei Sanierungen, nicht nur ein Angebot in Betracht zu ziehen. Denn bei Handwerkern gibt es teils erhebliche PreisunterschiedeBitten Sie den Handwerker daher, ein möglichst transparentes und detailliertes Angebot zu erstellen. So können sie besser nachvollziehen, wie die Unterschiede bei den Kosten entstehen. Manchmal erscheint ein Angebot im ersten Augenblick günstiger als andere. In solchen Fällen lohnt sich ein genauerer Blick auf die Leistungen:

Wie werden die Fahrkosten abgerechnet? Wie steht es mit den Kosten für Nachträge? Fragen Sie nach, falls solche Informationen nicht aus dem Angebot hervorgehen. Für einen echten Preisvergleich sind mindestens drei Angebote von Handwerkern nötig. Mehr sind selbstverständlich besser, aber oft genug ist es schon schwer, drei Angebote gleichzeitig vorliegen zu haben. 

2. Angebote vergleichen

Es steht es jedem Handwerker frei, seine Leistungen individuell zu benennen und zu bepreisen. Damit Sie also nicht Äpfel mit Birnen vergleichenmüssen Sie eine Vergleichbarkeit der Angebote herstellen. Bitten Sie den Handwerker darum, bei der Angebotserstellung so detailliert wie möglich vorzugehen. Fragen Sie im Zweifelsfall nach, was die einzelnen Positionen beinhalten. Nur wenn Sie die einzelnen Positionen verstehen, und wissen, was sich dahinter versteckt, können Sie die Angebote auch miteinander vergleichen. Gehen Sie alle Ihnen vorliegenden Angebote so durch, bis Sie wissen, welche Position welche Arbeiten enthält.

Starten Sie mit dem einfachsten Vergleich der Gesamtkosten. Doch das allein ist nicht aussagekräftig. Vergleichen Sie daher das gesamte Leistungsspektrum. Prüfen Sie genau nach, ob alle Ihnen wichtigen Arbeiten eingepreist wurden. Wenn Leistungen aufgeführt werden, die Sie nicht gewünscht haben oder nicht benötigen, sprechen Sie den Handwerker darauf an und lassen Sie das Angebot ggf. anpassen.

Achten Sie als Nächstes darauf, wer Ihnen die meisten Leistungen inklusive bietet. Hier sind z.B. Demontage, Abriss, Entsorgung oder auch eine Baureinigung nach Abschluss der Arbeiten zu nennen. Sind diese Arbeiten nicht aufgeführt, sollten Sie nach dem Preis dafür fragen. Wenn Ihnen erst nach der Auftragsfreigabe auffällt, dass wichtige Arbeiten nicht Bestandteil des Angebots waren, kann es teuer werden und die Bauzeit unnötig verlängern.

Nehmen Sie sich nun die Fahrtkosten gesondert vor und vergleichen Sie diese. Berechnen Sie anhand des Fahrtwegs und den geplanten Einsatztagen die Kosten für die Anfahrten. Dabei ist zu beachten, ob es sich um eine Anfahrtspauschale oder eine Kilometerpauschale handelt. Die Fahrtkosten können bereits zu deutlichen Unterschieden bei den Betrieben führen. Vielleicht lohnt es sich letzten Endes, den etwas teureren Handwerker zu beauftragen, der aber im gleichen Ort sitzt und somit sehr viel weniger Fahrtkosten verursacht.

3. Referenzen einholen

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Das gilt auch für die Handwerkerwahl. Bevor Sie sich für ein Unternehmen entscheiden und die Freigabe für die Sanierungsmaßnahmen erteilen, sollten Sie sich über die Qualität der Arbeit informieren. Bitten Sie das Handwerksunternehmen um Referenzen oder recherchieren Sie im InternetAber Vorsicht, Bilder auf der Website entsprechen nicht immer der Realität.  

Die Baubranche ist ein traditionelles Gewerbe, in dem die Digitalisierung noch nicht überall Fuß gefasst hat. Deswegen empfehlen wir: erkundigen Sie sich bei ehemaligen Kunden. Diese können Erfahrungen aus erster Hand teilen. So verschaffen Sie sich einen realistischen Eindruck von der Arbeit des jeweiligen HandwerkersPrüfen Sie erst die Referenzen und entscheiden Sie sich dann für ein Handwerksunternehmen.  

Referenzen zu überprüfen ist ein mühseliger, aber ein lohnender SchrittStellen Sie während der Sanierungsarbeiten fest, dass Sie mit dem Handwerker unzufrieden sind, wird es kompliziert. Der Vertrag längst unterschrieben und Sie können den Handwerker nicht einfach ersetzen. Dies würde außerdem zu einem Stopp der Arbeiten führen und so zu einem großen Zeit- und Geldaufwand. Deswegen raten wir: verschaffen Sie sich bereits vorab einen Eindruck von der Arbeit des Handwerkers!

4. Kapazitäten abfragen

Einen Handwerker zu finden und Angebote einholen, ist eine Sache. Einen qualifizierten und verfügbaren Handwerker zu finden, ist eine ganz andere HerausforderungViele Handwerker haben eine ausgezeichnete Auftragslage und sind bereits für mehrere Monate ausgelastetDeswegen ist es inzwischen keine Seltenheit mehr, dass Handwerker Aufträge ablehnen. Holen Sie auch deswegen mehrere Angebote ein, damit Sie Alternativen haben, falls ein Handwerker nicht verfügbar ist. 

Bedenken Sie, dass Ihr bevorzugter Handwerker eventuell nicht im gewünschten Zeitraum frei ist. Eine gewisse zeitliche Flexibilität bei Sanierungen ist von Vorteil. Wer früh kommt, hat bessere Chancen. Wenn im nächsten Jahr eine Sanierung ansteht, fangen Sie bereits jetzt mit der Planung an. Ist ein Handwerker gefunden, der Ihren Anforderungen entspricht und zur richtigen Zeit freie Kapazitäten hat, können Sie den Auftrag vergeben und die Sanierungsarbeiten können beginnen.

5. Angebot annehmen

Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) gibt es keine spezifischen Regelungen für den Bereich Bauvertragsrecht. Deswegen wurde die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) entwickelt. Ursprünglich war sie nur für öffentliche Aufträge gedacht. Obwohl die VOB kein Gesetz und keine Rechtsverordnung ist, wird sie auch häufig für private Bauverträge genutzt. Dabei stellt die VOB die allgemeinen Rahmenbedingen des Vertrages bzw. die Grundlage des Bauvertrages dar.

Wenn Sie einen Auftrag annehmen, sollten Sie auf folgende Dinge achten:

  • Leistungen sorgfältig prüfen
  • Fristen und Meilensteine vereinbaren
  • Art und Weise der Baudokumentation und Zuständigkeiten festlegen
  • Bezug auf das richtige Angebot nehmen
  • Angebot schriftlich annehmen (Brief, E-Mail, etc.)

Der nächste Schritt

Der richtige Handwerker ist gefunden und der Vertrag ist unterschrieben: endlich geht die Sanierung los. Die Planungsphase ist abgeschlossen, jetzt werden Wände gestrichen, Böden verlegt und Elektrik neu installiert. Dass bei Sanierungen nicht immer alles nach Plan verläuft, ist bekannt. Aus diesem Grund ist eine detaillierte Dokumentation beim Baufortschritt unverzichtbar. 

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Häufig gestellte Fragen

Ein Preisvergleich ist bei Sanierungen Teil des Planungsprozesses, um unbegründet hohen Preisforderungen der Handwerker vorzubeugen. Holen Sie mindesten drei Angebote von verschiedenen Handwerkern ein. So können Sie besser einschätzen, welche Preise angemessen und welche überteuert sind.

Es gibt keine einheitlichen Vorschriften für das Beschreiben von Handwerksleitungen. Jeder Handwerker entscheidet selbst über seine Leistungspakete und die Preise. Sind die Angebote der Handwerker nicht transparent gestaltet, ist es daher für Auftraggeber schwierig, einen Preisvergleich der Angebote von verschiedenen Handwerksunternehmen vorzunehmen.

Die Sanierungsmaßnahmen richten sich nach dem geplanten Budget. Damit Sie Angebote vergleichen können, müssen Sie wissen, welche Leistungen sich hinter den einzelnen Positionen verstecken. Bitten Sie den Handwerker darum, das Angebot so detailliert wie möglich zu erstellen. Je transparenter die Angebote gestaltet sind, desto einfacher fällt der Preisvergleich.

 
 
 

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